Sonntag, 16. November 2008

paddies fields

als ich heute morgen aufwachte, hörte ich erst die vögel. es ist so ruhig hier, dass ich bis um zehn schlief. dann sah ich aus dem fenster und erspähte jasmin. ein junger baum noch, doch jasmin. es ist einfach wunderbar hier, etwa ein dutzend bungalows umrunden einen kleinen weiher in dem seerosen schwimmen. die einzelnen bungalows sind einfach gebaut in drei höhen. betthöhe, stehhöhe im innern und die plattform vor dem haus. das dach ist mit riesenblätterziegeln gedeckt, die - wie mir der engländer der schon lange in asien lebt - vor insekten geschützt sind, weil sie ein natürliches insektizid beinhalten und auch den stärksten tropenregen abhalten. dies ist fast unglaublich, weil alles so papieren dünn scheint. die grundstruktur des hauses ist aus rundholz und latten, die wände aus bamboogeflecht und der boden aus bamboolättchen. bei näherem betrachten des hauses staune ich ab der einfachheit, aber auch ob der simplen aber extrem praktischen bauweise. es hat im innern rundhölzer über die ich ganz praktisch meine wäsche und handtuch legen kann. auf der plattform befindet sich in der schräge auf beiden seiten ein liegeplatz. die baumeister dieser häuser haben sich sehr viel überlegt, um material zu sparen und trotz oder gerade wegen dem ein maximum herauszuholen. im bild rechts übrigens der besitzer von paddies fields, ben.
gut, ein wurm ist immer drin. ich entdeckte rattengift, vielleicht hätten sie die wallisser stöckli kennenlernen sollen, die auf halber höhe der stelzen rundsteine eingelegt haben, ein für die ratten unüberwindliches hindernis.

das wc und die dusche befinden sich outside. es ist schlicht phänomenal. du sitzt auf der kloschüssel und hast rundherum blumen und pflanzen, machmal siehst du einen gecko oder frosch. eine dusche ist mit gas, also warm bis heiss, die andere seite kalt. auch hier hast du open air. whaaawww das paradies.
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